Programm 2025
Freitag, 10. Januar 2025, 19:00 Uhr, Gemeindesaal St. Ludwig, Karolinenstraße 30 (Rückgebäude)
Mitgliederversammlung mit Vorstandswahlen
Freitag, 10. Januar 2025, 19:30 Uhr, Gemeindesaal St. Ludwig, Karolinenstraße 30
Dr. Ludwig Fugmann, Ansbach
"Gedanken zur Entstehung (Morphogenese) der Frankenhöhe"
Die Frankenhöhe als Ausschnitt der Keuperstufe des Süddeutschen
Schichtstufenlandes weist zahlreiche Besonderheiten gegenüber dem Steigerwald im
Norden und dem württembergischen Keuperbergland im Süden auf. Der Verlauf
der Europäischen Wasserscheide ist dabei nur ein Aspekt. Welche Faktoren und
Prozesse haben bei der Morphogenese der Frankenhöhe eine Rolle gespielt und wann
entstand die Keuperstufe an der heutigen Position? Auf dies Fragen versucht der Vortrag
eine Antwort zu geben.
Donnerstag, 06. Februar 2025, 18:30 Uhr, Platen Gymnasium Ansbach
Prof. Dr. Madelaine Böhme, Institut für Geowissenschaften der Universität Tübingen
"Geologie und Paläontologie der Tongrube Hammerschmiede bei Pforzen, Lkr. Ostallgäu"
Die erste Menschenaffen-Fundstelle aus dem Nordalpinen Vorlandbecken ist eine der bedeutendsten
paläontologischen Entdeckungen in Deutschland. Neben diesen spektakulären Hominiden-Funden ist die
Qualität, Quantität und Diversität der Wirbeltierfauna der Hammerschmiede einzigartig und im weltweiten
Vergleich herausragend. Bisher wurden mehr als 40.000 Fossilien von mehr als 145 Wirbeltierarten
gefunden. Im vergangenen Jahr kamen als weitere sensationelle Entdeckungen eine zweite
Menschenaffenart und der älteste bekannte Vorfahr des Großen Panda Bären hinzu.
Donnerstag, 20. Februar 2025, 19:00 Uhr, Hochschule Ansbach, HS 70.1.4
Prof. Dr. Kopp, Institut für Geographie der FAU Erlangen-Nürnberg
"Die Vereinigten Arabischen Emirate. Insel der Reichen und Schönen inmitten einer Konfliktregion?"
Seit den 1970er Jahren, als große Mengen Erdöl und Erdgas in der Region gefunden wurden, haben sich die
ursprünglich unterentwickelten Emirate in atemberaubender Weise entwickelt. Meist geschah das mit Hilfe
von Gastarbeitern aus Südasien. Politisch hält man sich von den Konflikten der Region fern und stellt sich als
Investitions-Paradies dar. Der Vortrag zeigt, wie sich der Wandel vollzogen hat, geht auf die Akteure ein und
versucht, ein Szenario der Zukunft ohne Öl und Gas zu zeichnen.
Donnerstag, 20. März 2025, 19:00 Uhr, Hochschule Ansbach, HS 70.1.4
Dr. Klemens Weisleitner, Botaniker, Polarforscher und Fotograph, Innsbruck
"Polarexpeditionen - Forschung unter extremen Bedingungen"
Abenteuerliche Einblicke in die Arktis und Antarktis erwarten Sie in diesem spannenden Multimedia Vortrag
von Klemens Weisleitner. Er gibt einen exklusiven Blick hinter die Kulissen wissenschaftlicher
Polarexpeditionen und zeigt, was das Leben in diesen extremen Umgebungen so herausfordernd macht.
Erfahren Sie, wie Leben auf Gletschern möglich sein kann und welche bedeutenden wissenschaftlichen
Erkenntnisse wir aus der Erforschung der Polarregionen gewinnen. Unterstützt von eindrucksvollen Bildern
und Videos werden die faszinierenden Welten der Arktis und Antarktis greifbar und lebendig.
Donnerstag, 10. April 2025, 19:00 Uhr, Hochschule Ansbach, HS 70.1.4
Prof. Dr. Annette Martin, Hochschule Ansbach
"Wie Gene und Umwelt uns prägen - Einblicke in das Zusammenspiel von Genetik und Epigenetik"
Der Vortrag vermittelt anschaulich die grundlegenden Konzepte der Genetik und Epigenetik auf
molekularbiologischer Ebene. Zunächst wird anhand alltäglicher Beispiele erläutert, wie Gene unsere
Merkmale und Eigenschaften steuern. Im Anschluss wird gezeigt, wie Umwelteinflüsse die Aktivität unserer
Gene verändern können und welche Rolle die Epigenetik als Bindeglied zwischen Genen und
Umweltfaktoren spielt. Der Vortrag richtet sich an naturwissenschaftlich interessierte Laien.
Exkursion
Samstag, 13. September 2025, Treffpunkt: 13:30 Uhr, am Parkplatz
"Geologischer Pfad" bei Wittelshofen.
"Zu Fuß durch das Jura-Meer - Wanderung auf den Hesselberg"
Wanderung entlang des Geologischen Lehrpfades auf den Hesselberg
Dauer: ca. 3 Stunden; Wegstrecke ca. 6 km; Höhenunterschied ca. 200 m;
Leitung: Dr. Ludwig Fugmann
Kursgebühr: 5 €
Donnerstag, 09. Oktober 2025, 19:00 Uhr, Hochschule Ansbach, HS 70.1.4
Prof. Dr. Peter Miotk, Weidenbach (vormals Hochschule Triesdorf)
"Heuschrecken und ihre Verwandten"
In dem Vortrag werden hauptsächlich die einheimischen Heuschrecken sowie einige weitere
Geradflüglerarten vorgestellt. Um gewisse Aspekte besser zu demonstrieren, werden hier und da auch
Beispiele aus anderen Erdregionen gezeigt. Hauptanliegen der Präsentation ist darzustellen, wie diese
Insektengruppe in den Naturhaushalt eingeklinkt ist, d.h. welche ökologische Rolle ihnen zukommt.
Donnerstag, 13. November 2025, 19:00 Uhr, Hochschule Ansbach, HS 70.1.4
PD Dr. Christina Ifrim, Wiss. Museumsleitung Jura Museum, Eichstätt
"Das Ende der Kreidezeit: Die Ursachen für das Aussterben der Dinosaurier vor 65 Millionen Jahren"
Am Ende der Kreidezeit starben viele Organismengruppen aus, darunter Dinosaurier, marine Reptilien und
Ammoniten. Inzwischen gibt es dazu viele Daten. Manche weisen darauf hin, dass ein großoer
Meteoriteneinschlag das große Aussterbeereignis verursachte, andere deuten auf andere Ursachen. Der
Vortrag nimmt Sie mit auf eine Forschungsreise rund um die Welt bis zum aktuellen Stand der Forschung.
Donnerstag, 11. Dezember 2025, 19:00 Uhr, Hochschule Ansbach, HS 70.1.4
Josef Pfahler, Fotoclub Feuchtwangen
"Kamtschatka - Vulkanhalbinsel am Ende der Welt"
Kamtschatka weist mit 29 aktiven Vulkanen die weltweit größte Dichte aktiver Vulkane auf. Jährlich brechen
im Durchschnitt sechs der Vulkane aus. Die höchste Erhebung ist der Vulkan Kljutschewskaja
Sopka mit 4750m. Eine Hauptattraktion auf Kamtschatka ist das Tal der Geysire mit etwa 90 Geysiren.
Die auf Kamtschatka vorkommenden Braunbren gelten als die großten der Art. Erst seit 1990 ist die
Kamtschatka-Halbinsel für Touristen zugänglich. Über 50 Jahre lang war sie militärisches Sperrgebiet.
Der Däne Vitus Bering, nach dem die Meerenge zwischen Ostsibirien und Alaska benannt ist, führte von
1725 bis 1730 und von 1733 bis 1743 große Expeditionen nach Kamtschatka und nach Norden zum
Beringmeer. Der in Bad Windsheim geboren und aufgewachsene Arzt, Botaniker und Ethnologe Georg
Wilhelm Steller, der Bering auf der zweiten Expedition begleitete, veröffentlichte 1753 die erste
"Beschreibung von dem Lande Kamtschatka".